METZ­NER GRÜN­DET NEU­EN
GESCHÄFTS­BE­REICH E‑MOBILITY

04. Sep­tem­ber 2018

Neu-Ulm, 23. August 2018. Der Wan­del vom Ver­bren­nungs- zum Elek­tro­mo­tor ist in aller Mun­de. Im Zuge die­ser tief­grei­fen­den Ver­än­de­rung steht außer Fra­ge, dass die Pro­duk­ti­on von Elek­tro­fahr­zeu­gen in den nächs­ten Jah­ren deut­lich stei­gen wird – auch wenn es wohl noch dau­ert, bis die Fort­be­we­gungs­mit­tel aller­orts auf den Stra­ßen zu fin­den sind. Bei der zukunfts­wei­sen­den Antriebs­tech­no­lo­gie kom­men spe­zi­el­le Hoch­volt­ka­bel mit beson­de­ren Ste­cker­sys­te­men zum Ein­satz, die eine auf­wen­di­ge Mon­ta­ge erfor­dern. Aktu­ell wer­den die Kabel noch über­wie­gend manu­ell bear­bei­tet. In eini­gen Jah­ren wird der vom Markt benö­tig­te Bedarf auf die­se Wei­se nicht mehr gedeckt wer­den können.

Die Fir­ma Metz­ner Maschi­nen­bau mit Sitz in Neu-Ulm hat das schon vor Jah­ren erkannt. Seit 2013 leis­tet sie Pio­nier­ar­beit bei der Ent­wick­lung von neu­en Pro­zes­sen, mit denen die auto­ma­ti­sche Bear­bei­tung von Hoch­volt­ka­beln inklu­si­ve Ste­cker­mon­ta­ge sicher gelingt. Für rund die Hälf­te aller Arbeits­schrit­te, wel­che in der Pro­zess­ket­te die­ser Kabel­ver­ar­bei­tung nötig sind, bie­tet Metz­ner bereits pra­xis­er­prob­te Lösun­gen an. Die Vali­die­rung durch zahl­rei­che nam­haf­te Her­stel­ler der Ste­cker­sys­te­me, Kon­fek­tio­nä­re und Auto­mo­bil­her­stel­ler sowie erteil­te Paten­te unter­strei­chen die Inno­va­ti­ons­kul­tur und Kom­pe­ten­zen des Unternehmens.

Metz­ner Maschi­nen­bau ist über­zeugt davon, dass es auch aus Kos­ten- und Qua­li­täts­grün­den künf­tig nötig sein wird, die für Elek­tro­fahr­zeu­ge ver­wen­de­ten spe­zi­el­len Kabel­sät­ze in Zukunft auto­ma­ti­siert her­zu­stel­len. Um die­sen Anfor­de­run­gen noch bes­ser Rech­nung zu tra­gen, hat das Unter­neh­men ent­schie­den, sei­ne Akti­vi­tä­ten im Bereich der Hoch­volt­ka­bel­ver­ar­bei­tung zu bün­deln und das neue Geschäfts­feld E‑Mobility zu grün­den. Bis­her gehö­ren sowohl halb­au­to­ma­ti­sche Maschi­nen als auch Lösun­gen mit höhe­rem Auto­ma­ti­sie­rungs­grad zum Port­fo­lio von Metz­ner Maschi­nen­bau. Spe­zi­ell für die Pro­duk­ti­on hoher Stück­zah­len habe man voll­au­to­ma­ti­sche Trans­fer­li­ni­en ent­wi­ckelt, die Zyklus­zei­ten von zehn bis zwölf Sekun­den pro Kabel­sei­te ermög­li­chen, so Geschäfts­füh­rer Ger­hard Rauch. „Wir arbei­ten mit Hoch­druck dar­an, bald die kom­plet­te Pro­zess­ket­te vom Ablän­gen der Kabel bis zur kom­plet­ten Ste­cker­mon­ta­ge abde­cken und unse­ren Kun­den ver­schie­dens­te Auto­ma­ti­sie­rungs­stu­fen in der Ver­ar­bei­tung anbie­ten zu können.“

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